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DER BELAG

Die klassische Pizza Napoletana wird in unseren Pizzerias oft „Margherita“ genannt. Der Belag dieser Basispizza ist minimal: Tomaten, Mozzarella, Olivenöl und Basilikoblätter. Diese Kombination schmeckt besonders, wenn die Grundzutaten bester Qualität sind.

DIE MOZZARELLA

Pizza Napoletana wird in Neapel oft mit Büffel-Mozzarella gemacht. Diese Mozzarella wird in Latium und Kampanien  erzeugt und ist eine EU geschützte Spezialität dieser Region. Büffel-Mozzarella ist etwas fetter als die aus Kuhmilch, die Farbe ist innen etwas bläulich und der Geschmack intensiver.

Die Mozzarella sollte abgetropft und in Scheiben  geschnitten werden, um sie auf der Pizza zu verteilen. Andere geriebene Käsesorten (z.B. Parmesan) können für einen stärkeren Geschmack hinzugefügt werden.

In einem Hausofen wird der Käse während der 10-12 Minuten Backzeit sehr trocken und braun. Aus diesem Grunde empfehlen wir in den Rezepten nach 7-8 Minuten kurz das Backen zu unterbrechen und dann erst den Käse auf die rote Pizza zu verteilen. (siehe Bildervergleich unten).

DAS BASILIKUM

Die optimale Kombination zu Tomaten sind frische Basilikumblätter. Bei 10-12 Minuten Backzeit wird ein frisches Basilikumblatt stark vertrocknet. Wenn man also den typischen aromatischen Geschmack des Basilikum liebt, sollten die Basilikum-Blätter auf die fertige Pizza frisch aus dem Ofen gelegt werden. Ähnliches gilt auch für die wenigen Tropfen Olivenöl, die auf die fertige Pizza vor dem Verzehr getröpfelt werden. Der grüne und frische Basilikum ist besondern wichtig für die Optik der Pizza, da die Kombination von Rot, Weiß und Grün den typisch italienischen Charakter hervorruft (ähnlich wie die Caprese). Man vermutet, dass die Pizza der Königin Margherita von Savoyen wegen der Farben der italienischen Flagge gewidmet wurde.

DAS OLIVENÖL

Natives Olivenöl ist die Krönung einer guten Pizza Napoletana. Man sollte eher sanftes Olivenöl benutzen, damit es geschmacklich nicht zu sehr in den Vordergrund kommt. Besonders das kaltgepresste teuerste Olivenöl kann oft einen intensiv bitteren Nachgeschmack haben. Es muss also nicht das teuerste Bioolivenöl sein, ein gutes Olio di Oliva Extra Vergine genügt. Sollte das Olivenöl zu stark sein, kann man es mit etwas Sonnenblumenöl verdünnen.

In den Teig kommt Sonnenblumenöl, welches das Gebäck knuspriger und den Teig dehnbarer macht. Manche Pizzabäcker bevorzugen auch im Teig ihr Olivenöl, was dann aber sehr mild sein sollte.

DIE GEWÜRZE

Die klassische Pizza Napoletana benötigt außer dem Basilikum keine zusätzlichen Gewürze wie Salz, Pfeffer oder andere Kräuter oder Knoblauch. Wir empfehlen in unseren Rezepten aber zusätzlich etwas Oregano. Die gute Qualität des Mehls, der Tomaten sowie Mozzarella und Olivenöl sollte man genießen. Die ursprüngliche Pizza hat sich in vielen Ländern zu einer Mehlscheibe mit 1000 exotischen Zutaten entwickelt. Wir präsentieren Ihnen hier das Original, welches natürlich auch kreativ ergänzt werden kann.

Das Oregano ist ein besonders markant italienisches Gewürz, welches in kleinen Mengen der Pizza eine frische Note gibt. Der getrocknete Oregano wird vor oder nach der Tomate auf den Teig gestreut.

Zusätzliches Salz, Pfeffer oder andere Gewürze können den guten Käsegeschmack überdecken und sollten nur in sehr geringen Menge hinzugefügt werden. In unseren Rezepten ist Salz schon im Teig und der Tomate.

Käse zu Backbeginn
Käse nach 8 Minuten